Dieser Text ist der aktuellen Pressemitteilung von Nokia entnommen.
it-park als Nokia Mobile Partner steht jederzeit für Anfragen zu bestehenden bzw. geplanten Installationen zu diesem Thema zur Verfügung!
Nokia Intellisync wird selbstverständlich auch weiterhin von uns supportet. Für neue Implementierungen werden wir passende Strategien und Produkte individuell auf die benötigten Funktionen abstimmen.
Pressemeldung
Der finnische Handy-Riese Nokia hat
beschlossen, künftig im Bereich
Business Mobility Solutions (hinter
der Firewall) keine eigenen Lösungen
mehr zu entwickeln oder vermarkten.
Künftige Enterprise-Angebote wollen
die Finnen durch die Kombination von
Nokia-Endgeräten mit Lösungen von
Softwareanbietern wie Microsoft, IBM,
Cisco und anderen schnüren. Nokia
gibt sich überzeugt, dass das Bündnis
zusammen mit einer breiten Auswahl
von Carriern und Vertriebspartnern,
der eigenen Kompetenz, was Endgeräte
anbelangt, und der gemeinsame
Vertriebs- und Kundenstamm attraktive
End-to-End-Angebote für Firmen
hervorbringen wird.
Die eigenen Techniken und die
Expertise auf diesem Gebiet - diese
hatte die Company 2006 mit der
Übernahme des
Mobile-Device-Management-Spezialisten
Intellisync erworben, beziehungsweise
erweitert - sollen bei Nokias neuem
Push-E-Mail-Service für Privatnutzer
angesiedelt werden. "Nokia wird die
Intellisync Mobile Suite und die
integralen Softwarekomponenten
Wireless E-Mail, Device Management
und Application Sync nicht mehr als
eigenständige Lösung anbieten",
erklärte Unternehmenssprecherin
Kristina Bohlmann auf Anfrage der
COMPUTERWOCHE. Für bestehende
Intellisync-Implementierungen
gewährleiste Nokia kontinuierlichen
Support für die nächsten zwei Jahre
sowie Migrationslösungen auf andere
mobile Infrastrukturen.
Der Strategiewechsel kommt nicht von
ungefähr: Obwohl Nokia seit Jahren
den Markt für Smartphones dominiert,
ist es der Company nicht gelungen,
ihre hauseigene Push-Mail-Lösung
erfolgreich zu vermarkten -
stattdessen dominieren im
Business-Umfeld Microsofts Exchange
Activesync sowie der
Blackberry-Dienst von Research in
Motion (RIM). Bedroht fühlte sich
Nokia dabei offensichtlich stärker
von RIM - mit dem Erscheinen der
Business-Modelle E71 und E66 stellte
der Anbieter Nokia die Unterstützung
für die Push-Mail- und Sync-Lösung
"Blackberry Connect" ein. Als Ersatz
bietet der finnische Konzern seinen
Kunden die Push-Mail- und Sync-Lösung
von Microsoft an.
Der Anfangserfolg des E71 sei ein
großartiges Beispiel dafür, wie
attraktiv der neue Ansatz sei,
erklärte Niklas Savander, Leiter der
Sparte Services & Software bei Nokia,
in einem Statement. Gleichzeitig
werde das Unternehmen seine Strategie
fortsetzen und Internet-Dienste in
Consumer-Bereichen wie Musik, Spiele,
Medien, Messaging sowie
kontextbezogene Service zu
entwickeln.